Roma-Doku: Vortrag von Malteserritter Dr. Franz Salm-Reifferscheidt

Roma-Projekte des Malteserordens. "Würde und Lebenswerte Zukunft"

Franz Salm-Reifferscheidt war 30 Jahre lang Geschäftsführer der Firma HIPP für Osteuropa. Im Zuge seiner beruflichen Tätigkeit hat er immer wieder die desolaten Siedlungen der ausgegrenzten Roma-Bevölkerung gesehen.

Dr. Franz Salm-Reifferscheidt gehört zu einem der ältesten Adelsfamilien im deutschsprachigen Raum.

Dr. Franz Salm-Reifferscheidt gehört zu einem der ältesten Adelsfamilien im deutschsprachigen Raum.

Nach seiner Pensionierung widmete er sich der Errichtung von Sozialzentren in wie etwa Kroatien, Rumänien, Slowakei, Ukraine, Ungarn und Österreich. Priorität hat die Nachhilfe für Schulkinder. Mittlerweile gibt es 23 Zentren und weitere zwei werden 2023 eröffnet. Anlässlich einer Reise nach Rom verweist er auf die Notsituation der Rona in Osteuropa und die karitativen Möglichkeiten der Malteser hin. Anlässlich einer Unterredung im Jahr 2013 bei der Ordensregierung in Rom wurde über die besondere Verantwortung für die Probleme der Roma, der größten europäischen Minderheit, gesprochen. Um diese Verantwortung auch stärker zu betonen, wurde mit Dr. Franz Salm-Reifferscheidt erstmals ein „Sonderbotschafter für Roma“ ernannt. 

Am 2. Februar 2023 hielt der gebürtige Wiener mit Wohnsitz in der Stadt Salzburg im Roma-Doku einen Vortrag über die Herausforderungen seiner umfangreichen Tätigkeit, die auf einem 7 Punkte Programm aufbaut. Das interessierte Publikum hatte im Anschluss des Vortrages die Möglichkeiten Fragen an den Roma-Sonderbotschafter zu stellen, der dann auch mit zahlreichen Fragen zu seiner Arbeit konfrontiert wurde.

Der Malteser Ritterorden kümmert sich bereits seit über 900 Jahren um kranke und bedürftige Menschen, unabhängig von Religion oder Volkszugehörigkeit. Der Orden ist zwar ohne Staatsgebiet, aber völkerrechtlich souverän. Es gibt in 106 Staaten Botschaften sowie ständige Vertretungen bei internationalen Organisationen.

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