Kulturverein österreichischer Roma Dokumentations- und Informationszentrum

„Was jetzt?“ Zur Zukunft der Erinnerungskultur

Historischer Streifzug durch die österreichische Erinnerungskultur mit Schwerpunkt auf Zeitzeuginnen und Zeitzeugen

Von 2003-2021 war Maria Ecker-Angerer für erinnern.at tätig.

Von 2003-2021 war Maria Ecker-Angerer für erinnern.at tätig.

Die Historikerin Dr. Maria Ecker-Angerer hat langjährige Erfahrung in der Arbeit mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen sowie der Entwicklung von pädagogischem Material für Unterricht und Wissensvermittlung. Sie beschäftigt sich seit geraumer Zeit mit der Zukunft der Erinnerungskultur und wie den künftigen Generationen eine den Überlebenden gerecht werdende Erzählung vermittelt werden kann. 

Am 26. September 2023 hielt im Roma-Doku die oberösterreichische Geschichtswissenschaftlerin im Roma-Doku einen Vortrag mit dem Titel "Was jetzt? Zur Zukunft der Erinnerungskultur".  Dabei konnte sie ihre langjährige Erfahrung als Interviewerin von Holocaustüberlebenden einfließen lassen. Der Grundthema ihres gelungenen Vortrages  beschäftigte sich mit: "Wer kennt heutzutage noch Zeitzeuginnen und Zeitzeugen die über den Holocaust erzählen können.  Maria Ecker-Angerer baute ihren historischen Streifzug in vier Phasen auf, wobei sie einen spezifischen Blick auf die Volksgruppe der Roma warf. 

  • 1945-1961: Das große Schweigen
  • 1961-1986: Erste Stimmen
  • 1986 - ca. 2000: Die Stimmen werden laut(er)..
  • 2000 - heute: Stimmen für die Zukunft (Archivierung, Dikitalisierung...)

Mit Videomaterial veranschaulichte Ecker-Angerer wie sich seit Mitte der 1940er Jahren bis heute der Umgang und die Interviewführung mit den Holocaustüberlebenden geändert und entwickelt hat.

Ein großes Anliegen war ihr, einen Austausch und Diskussion während ihres interessanten Referates, mit dem Publikum herzustellen. Dies wurde von den Gästen auch wohlwollend wahrgenommen und genutzt.

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